Wie wichtig ist die Natur für unsere Kinder und damit auch für ihre/unsere Zukunft?

Wie wichtig ist die Natur für unsere Kinder und damit auch für ihre/unsere Zukunft



Der Mensch ist DIE NATUR!



Immer weniger Kinder haben keinen oder nur sehr wenig Zugang zur Natur.
Es gibt eine Studie von OMO die besagt das 56% aller Kinder weniger als eine halbe Stunde am Tag draußen sind.
Sie kennen kaum noch die Vielfalt der Natur. Welche Bäume, Heil/Giftpflanzen, Pilze und Früchte gibt es?
Was für Tiere leben im Wald? Und, Und, Und……


Schulen sind hochstrukturiert und digitalisiert. Ganz zu schweigen vom Gendern, der Frühsexualisierung und die Isolation während der Zeit von Korona, hat das ganze noch verschlimmert. Oft ist auch nach Schulende die Freizeit der Kinder so durchgetaktet, dass nur wenig bis gar keine Zeit für Naturerfahrung bleibt.


Die Eltern sind oft selber so unter Zeitdruck, das kaum Energie und Zeit zur Verfügung steht um raus zu gehen.
Viele Eltern haben es selber nicht kennengelernt, wie sollen es sie also an ihre Kinder weitergeben?
Auch der Lebensraum Wald wird immer kleiner. Für Mensch und Tier eine Katastrophe.
Dann gibt es noch die Eltern die ihre Kinder über behüten. Es “lauern überall Gefahren”. Der Fuchsbandwurm, Zecken, ein Sturz vom Baum, ein aufgeschlagenes Knie oder ganz einfach nur schmutzige Hände und Füße.


“Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, daß man Geld nicht essen kann.” Weissagung der Cree-Indianer


Richard Louv Autor von dem Buch ” Das letzte Kind im Wald” hat den Begriff “Naturdefizit -Störung” geprägt.
Er bringt den Mangel an Naturerfahrung bei den Kindern, in Verbindung mit dem Anstieg von Verhaltensstörungen, Übergewicht, Depressionen, Vitamin D Mangel und den daraus resultierenden Folgeerkrankungen, sowie zunehmende Kurzsichtigkeit.

Hildegard von Bingen empfahl schon zur Stärkung der Augen, einfach eine ganze Weile auf eine grüne Wiese zu schauen, ohne dabei zu zwinkern, bis die Augen anfangen zu tränen. Dies führe zur Reinigung und Kräftigung unserer Augen und der Sehkraft.

All diese Krankheiten könnten vermieden werden, wenn die Kinder mehr Zeit in der Natur verbringen würden.
Wie wäre es wenn Krankenkassen und Ärzte (wird Zeit, das sich hier etwas ändert) Naturerlebnisse statt Medikamente verordnen würden. Zu einfach, zu preiswert??? Die Pharmaindustrie würde dann deutlich weniger verdienen 😉
Ein Schelm der böses dabei denkt.

Zurück zu Richard Louv.
Er sagt es ist gar nicht so sehr von Bedeutung wie groß das Wissen der Kinder ist, sondern was mit den Kindern geschieht wenn sie draußen in der Natur SEIN dürfen.
Bei Kindern mit ADHS verschwinden die Symptome, wenn sie mit der Natur in Berührung kommen.
Die Natur ist wichtig für die Geistige und körperliche Entwicklung.
Aufmerksamkeit und Aufnahmefähigkeit erhöhen sich deutlich. Der Wald ordnet die Körper- und Gehirnfrequenzen.
Er hilft die Rechte und linke Gehirnhälfte zu synchronisieren. Das Immunsystem wird gestärkt.
Er sorgt für Entspannung ( Alpha-Frequenzbereich der Wachheit, die sonst nur in der Meditation oder kurz vor dem Einschlafen bzw. Wachwerden vorhanden sind) und die Kinder schlafen besser.

Natürlich sollen Kinder auch Wissen über die Natur bekommen.
Sie sollen aber auch einfach der Freude wegen nach draußen.


Mit den Füßen durch Matsch laufen( viel Barfuß laufen), die Hände in die Erde stecken, über Baumstämme balancieren, auf Bäume klettern, Kräuter und Beeren naschen, Tiere beobachten, einfach der Phantasie freien lauf lassen.
Für Kinder ist es wichtig Abenteuer zu erleben und Ängste zu überwinden.
Auch einfach mal zur Ruhe kommen, die Geräusche und Gerüche wahrnehmen.

Den Wind oder die Regentropfen auf der Haut spüren. (Siehe auch Artikel “Das heilige Spiel“)

In der Natur werden alle Sinne der Kinder angesprochen. Sie dürfen ihrer Neugierde folgen und eigene Erfahrungen machen.
Spielen ist für Kinder ein existenzielles Bedürfnis.
Um sich in dieser so schnell verändernden Welt gut zurecht zu finden, brauchen die Kinder Selbstvertrauen, Kreative Lösungen, und eine gute Erdung ( Barfuß).


Ganz nebenbei werden Gleichgewicht, Bewegungssicherheit, soziale und kognitive Kompetenzen entwickelt.
Konzentration, Entdeckerfreude und Empathie werden gefördert. Freundschaften werden geschlossen, Vertrauen gelernt.
Desto mehr Sinne beim Lernen angesprochen werden, desto besser kann sich ein Kind neue Erkenntnisse einprägen.
Sie sind einfach glücklicher und damit auch gesund an Körper, Geist und Seele.


Eine tiefe Verbundenheit mit der Natur, ist die Basis damit der Wusch und die Bereitschaft entsteht, die Natur zu schützen und zu erhalten.


“Die Alten wussten, dass das Herz eines Menschen, der sich der Natur entfremdet, hart wird. Sie wussten, dass mangelnde Ehrfurcht, Wertschätzung vor allem lebendigen und allem, was da wächst, bald auch die Ehrfurcht und Wertschätzung vor den Menschen absterben lässt. Deshalb war der Einfluss der Natur, der die jungen Menschen feinfühlig machte, ein wichtiger Bestandteil ihrer Erziehung.” Luther Standing Bear

Um also die Zukunft unserer Kinder und die der nächsten sieben Generationen zu sichern, sollten unsere Kinder viel Zeit in der Natur verbringen.


Thomas Arculeo, White Eagle – Friedvolle Lösungen

“Der Geruch von Ahorn, Eiche, Weide, Sassafras, Birke, Walnuss,

Kirsche und Kiefer, das Geräusch von Fischottern, die in einem Teich

spielen, und die Weichheit der Hände der Menschen zu spüren, wenn

sie unsere Haut berühren, wie dieses dünne Stück Papier.

Das Leben mit den Augen der großen Kiefer zu sehen, bedeutet, das

Leben als perfekte Harmonie zu sehen (nicht dual – kein Urteil), das

alle Wesen unterstützt und sie als EINS behandelt. “

QUELLE: Thomas Arculeo, White Eagle – Buch: Friedvolle Lösungen


Vielleicht gibt es ja demnächst auch Waldschulen, so wie es ja auch immer mehr Waldkindergärten gibt.
Der Living Circle wäre eine Lösung.


Quellenangaben: Buch “Die Wertvolle Medizin des Waldes” Dr.Qing Li
www.scoyo.de
www.kaenguru-online.de



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