VISION QUEST – Wer sieht – wie Shunkmanu?

VisionQuest

Erlebnisse einer Vision Quest!

“Shunkmanu war Zeuge der sich ausbreitenden Krankheit von Materialismus, Gier und egoistischen Wünschen. Sein Geist trauerte, als sein Volk von seinen heiligen Wurzeln abdriftete, ihre Zungen vergisst die alten Lieder, ihre Geister voneinander getrennt waren. Geld und Macht waren zu ihrer neuen Gottheit geworden, die die Weisheit, die von den Vorfahren weitergegeben wurde, in den Schatten stellten

Shunkmanu fühlte den Ruf tief im Inneren, suchte Trost und Führung auf einem heiligen Berggipfel. Also begann er eine Pilgerfahrt zum Gipfel, wo er fasten, Opfer machte und mit Tunkashida, dem Schöpfer, kommunizierte.


Seine Sehnsucht versuchte, die Mysterien seines Ziels zu entlarven – um zu verstehen, wie er den zerbrochenen Wandteppich seines Volkes heilen konnte, Einheit, Mitgefühl und Liebe zurück in ihre Seelen weben konnte.

Auf dem Gipfel des heiligen Berges schaute Shunkmanu auf die erweiterte Aussicht, die vor ihm lag. Aus diesem hohen Barsch enthüllten sich die heiligen Gestalten des Lebens, wie sie von den Antiken gelehrt wurden. Mit glühenden Gebeten bat er Tunkashida um Weisheit und Heilung, um sich um die Wunden seines Stammes zu kümmern.

In der Stille des Berggipfels dachte Shunkmanu über den Zustand seines Volkes nach und eine Offenbarung durchbohrte sein Herz. Einmal ungebrochen, lag der heilige Hoop in unzählige Fragmente zerschmettert, jeder mit seinem eigenen Zentrum. Sein Volk versammelte sich nicht mehr in harmonischen Lagern; Misstrauen, Gier und Egoismus herrschte. Eine schwere Trauer ließ sich auf seinem Geist nieder, als er Zeuge der Uneinigkeit war, die seine geliebte Gemeinschaft getroffen hatte.


Doch inmitten der Verzweiflung tauchten Hoffnungsschimmer auf wie fernen Sterne in einer mondlosen Nacht. Shunkmanu entdeckte Seelenverwandte, Brüder und Schwestern aus fremden Ländern, deren Herzen mit Liebe zu Mutter Erde, Menschlichkeit und der Heiligkeit allen Lebens ankam. Diese Seelen versuchten, die spirituelle Weisheit der indigenen Völker zu verstehen und ihr Wissen mit den vielen Existenzkreisen zu harmonieren. Trotzdem war Shunkmanus Dankbarkeit wohl, denn er erkannte, dass nicht alle Weisen Europas den Ungerechtigkeiten der Geschichte erlegen waren.

In seinem Streben nach Verständnis stolperte Shunkmanu auf die Weisheit von Jung, einem europäischen Ältesten, der weit und breit gereist war und von indigenen Kulturen lernte. Obwohl Jung sich der Spiritualität durch eine westliche Linse näherte, erkannte er die Bedeutung der vier heiligen Richtungen und ihrer Lehren. Tief in Jungs Schriften verwickelt, enthüllt Shunkmanu Wege der Kognition, der sensorischen Wahrnehmung, der emotionalen Erleuchtung und der spirituellen Intuition – alle kommen in dasselbe heilige Reich der Einheit zusammen.

Shunkmanu erkannte mit seinem neu gewonnenen Verständnis der Vernetzung aller Wege, dass Einheit und spirituelle Stärke erreicht werden könnten, indem man die Lehren der vier Richtungen annimmt. Er stellte sich eine Zukunft vor, in der sich Menschen aus verschiedenen Hintergründen versammeln und den Wandteppich der Schönheit und Vielfalt der Menschheit feierten. Inspiriert von den Prophezeiungen des 8. Feuers, die eine Zeit vorhergesagt haben, in der sich alle Seelen in spiritueller Harmonie vereinen würden, brannte Shunkmanus Herz vor Hoffnung.


Von nun an versuchte Shunkmanu, den fragmentierten Kreis zu heilen. Seine Lehrer gaben ihm Weisheit und führten ihn dazu, die Strukturen und Kräfte, die sie umgeben, zu transformieren und sich mit der prophezeiteten Vision der Einheit zu verbinden

Der erste Schritt besteht darin, ihre gegenwärtige Position und ihre Stärken und Schwächen zu bewerten. Dann, indem sie ihre Stärken pflegen und tiefgreifende Verbindungen fördern, würden sie die spirituelle und emotionale Kraft erzeugen, die nötig ist, um Shunkmanu verstand, dass Gleichgewicht, Respekt und Verständnis die Schlüssel waren, um einen harmonischen und vereinten Kreis zu manifestieren.

Den Beauty Way zu gehen wurde die Sehnsucht von Shunkmanus Seele. Also tauchte er sich in die Lehren seines Volkes ein und erkannte, dass der Zweck des Lebens darin bestand, eine Welt harmonischer Schönheit für alle Wesen zu schaffen.

Der komplizierte Tanz zwischen den physischen und spirituellen Reichen, der vor ihm enthüllt wurde, zeigt, wie wichtig es ist, Körper und Seele zu pflegen. Mit Ehrfurcht und Dankbarkeit nahm Shunkmanu heilige Rituale, Zeremonien und Tänze an und verwandelte sie in den Wandteppich seiner Existenz.

Nachdem er vier Tage und Nächte auf dem heiligen Berg verbracht hatte, spürte Shunkmanu, dass der Moment des Abstiegs angekommen war. Er würde seine Weisheit, die er erworben hatte, wie eine strahlende Glut, seinen Verwandten und Gemeindemitgliedern zurückgeben.

Die Alten hatten mit ihm durch Visionen und Träume gesprochen und ihn auf den Weg geführt, um seinem Volk wieder Einheit und Heilung wiederherzustellen. Mit einem Herzen voller Hoffnung und unerschütterlicher Entschlossenheit begann Shunkmanu seine Reise zurück in seine Gemeinschaft, bereit, die transformativen Flammen der Veränderung zu entfachen und das heilige Feuer der Einheit wieder zu entfachen.”

Quelle: Phil Lane jr


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