Ethik – Kodex

ETHIK – Das ist Wissen Deiner URKULTUR!

Traditionelle europäische Naturwissenschaft!

LIVING CIRCLE .mittelstand.de


Ein Affekt, der ein Leiden ist, hört auf, ein Leiden zu sein, sobald wir eine klare und deutliche Idee von ihm bilden.

Baruch de Spinoza (1632 – 1677)

Dein “Lymphatischer Ozean” ist voll von Organismen, die alle versuchen, in Harmonie zusammenzuarbeiten, um Dich am Leben zu erhalten.

Wenn dieses Gleichgewicht gestört wird, verändern sich Deine Denkprozesse und Deine Verhalten.

Thomas Arculeo

Der Ethik-Kodex

So wie der Mensch unserer Urkultur die Prinzipien der Naturgesetze verstanden und verinnerlicht hat, so erbringt er heute den Beweis dafür, wie sehr er dagegen verstösst, indem das individuelle Leid immer größer wird. Leider und zu oft, ist es das – nicht gebildete – Wissen, das in der heutigen Gesellschaft über Generationen hinaus zu vielen leidvollen Erfahrungen geführt hat. Und das umfasst jedes Individuum.

Auch unser Körper ist so eine Gemeinschaft und wenn gegen die natürlichen Prinzipien verstossen werden, bemerkt der Mensch es am eigenen Leib. Doch reicht es nicht aus, immer wieder nur einzelne Symptome zu behandeln, wie es z.B. in der Medizin üblich geworden ist. Sondern, wie Spinoza darauf hinweist, ist die Suche und Lösung der Ursache, der vorrangige Weg.

Wie Arculeo beschreibt, ist nicht nur unser Organismus in der ständigen Bestrebung die Harmonie zu suchen, es bezieht sich auch auf die Gesellschaft, die Erde und sogar den Kosmos (Was alle weltweiten Urkulturen bereits lange wissen und die heutige Wissenschaft immer mehr bestätigen muss.).

Aber wenn die Harmonie aus der Bahn gerät, dann gilt es doch die Ursachen zu klären und die finden wir bei unserem Körper und auf der Erde in den Naturgesetzen. Ähnliches gilt beim Miteinander von Menschen. Auch sie benötigen Prinzipen um wie einzelne Zellen in unserem Körper harmonisch zu interagieren. Deshalb ist die Zusammenfassung von Prinzipen unter einem Ethik-Kodex so wichtig in Gemeinschaften.


Den meisten Unternehmen und Menschen – nicht nur im Mittelstand – ist diese Ethik abhanden gekommen. Integrität, Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Gewissen, Prinzipien, Verantwortung, Moral, Werte, Ehre, Wahl, sind einer vermeintlichen Freiheit geopfert worden.

Aber sie lässt sich wieder zurück holen.

Eine wertvolle Gesellschaft, ist eine friedvolle Gesellschaft.

Guido Eickhoff


Als Beispiel, nachfolgend der Kodex der Ethik der Amerikanischen Ureinwohner.

KODEX DER ETHIK

ETHISCHER KODEX DER UREINWOHNER AMERIKAS (NATIVE AMERICAN CODE OF ETHICS)

Es gibt mehr als eine, aber ähnliche Versionen des Ethik-Kodex der amerikanischen Ureinwohner im Internet. Ein Ethikkodex der Eingeborenen wurde 1982 am Four Worlds Development Project der Universität von Lethbridge, Alberta, Kanada, verfasst, das von Phil Lane Jr. gegründet wurde. Eine weitere ähnliche Version erschien 1994 in der Inter-Tribal Times. Stellen Sie sich eine Welt vor, in der Kinder lernen, auf ganzheitliche, liebevolle Weise zu leben, unabhängig von Religion, ethnischer Zugehörigkeit, politischer Ideologie oder Land.

http://4worlds.org www.intertribaltimes.com

Danken Sie jeden Morgen nach dem Aufstehen und jeden Abend vor dem Einschlafen für das Leben in Ihnen und für alles Leben, für die guten Dinge, die der Schöpfer Ihnen gegeben hat, und für die Möglichkeit, jeden Tag ein wenig mehr zu wachsen. Betrachte deine Gedanken und Handlungen des vergangenen Tages und suche den Mut und die Kraft, ein besserer Mensch zu werden. Suche nach den Dingen, die anderen (allen) nützen.

1. Behandle jeden Menschen, vom kleinsten Kind bis zum Ältesten, immer mit Respekt, besonders aber Älteste, Eltern, Lehrer und Führer der Gemeinschaft.

2. Niemand sollte sich von dir herabgesetzt fühlen; vermeide es, andere Herzen zu verletzen, wie du ein tödliches Gift vermeiden würdest.

3. Berühre nichts, was jemand anderem gehört, ohne Erlaubnis oder eine Abmachung zwischen euch.

4. Respektiere die Privatsphäre eines jeden Menschen, dringe niemals in die Ruhe oder den persönlichen Raum einer Person ein.

5. Gehe nie zwischen Menschen, die sich unterhalten.

6. Unterbrechen Sie niemals Personen, die sich unterhalten.

7. Sprich mit leiser Stimme, besonders wenn du in der Gegenwart von Ältesten, Fremden oder anderen bist, denen besonderer Respekt gebührt.

8. Sprich bei Versammlungen, bei denen Älteste anwesend sind, nur, wenn du dazu aufgefordert wirst (außer um zu fragen, was von dir erwartet wird, wenn du im Zweifel bist).

9. Sprich niemals in negativer Weise über andere, auch wenn sie nicht anwesend sind.

10. Behandle die Erde und alle ihre Aspekte wie deine Mutter. Zeige tiefen Respekt vor der Mineralwelt, der Pflanzenwelt und der Tierwelt. Tue nichts, was unsere Mutter verschmutzt, erhebe dich mit Weisheit, um sie zu verteidigen.

11. Zeige tiefen Respekt für den Glauben und die Religion der anderen.

12. Höre höflich zu, was andere sagen, auch wenn du das Gefühl hast, dass das, was sie sagen, wertlos ist. Höre mit deinem Herzen zu.

13. Respektiere die Weisheit der Menschen im Rat. Sobald du eine Idee in den Rat eingebracht hast, gehört sie nicht mehr dir. Sie gehört dem Volk. Respekt verlangt, dass du den Ideen der anderen im Rat aufmerksam zuhörst und nicht darauf bestehst, dass deine Idee die Oberhand gewinnt. Sie sollten die Ideen der anderen unterstützen, wenn sie wahr und gut sind, auch wenn sie sich von Ihren eigenen unterscheiden. Der Zusammenprall von Ideen bringt den Funken der Wahrheit hervor.

14. Wenn ein Rat etwas in Einigkeit beschlossen hat, verlangt der Respekt, dass niemand heimlich gegen den Beschluss spricht. Wenn der Rat einen Fehler gemacht hat, wird dieser Fehler zu gegebener Zeit für alle sichtbar werden.

15. Sei immer und unter allen Umständen wahrheitsgemäß.

16. Behandle deine Gäste immer mit Ehre und Rücksicht. Gib den Gästen dein bestes Essen, die besten Decken, den besten Teil deines Hauses und deinen besten Service.

17. Das Leid eines Einzelnen ist das Leid aller, die Ehre eines Einzelnen ist die Ehre aller.

18. Nimm Fremde und Außenstehende mit einem liebenden Herzen und als Mitglieder der menschlichen Familie auf.

19. Alle Rassen und Stämme auf der Welt sind wie die verschiedenfarbigen Blumen einer Wiese. Alle sind schön. Als Kinder des Schöpfers müssen sie alle respektiert werden.

20. Anderen zu dienen, für die Familie, die Gemeinschaft, die Nation und die Welt von Nutzen zu sein, ist einer der Hauptzwecke, für den die Menschen geschaffen wurden. Wahres Glück findet nur derjenige, der sein Leben dem Dienst an anderen widmet.

21. Achte in allen Dingen auf Mäßigung und Ausgewogenheit.

22. Höre auf die Führung, die dir dein Herz gibt, und folge ihr. Erwarte, dass die Führung in vielen Formen kommt: im Gebet, in Träumen, in Zeiten stiller Einsamkeit und in den Worten und Taten weiser Ältester und Freunde.


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